Chinesische Trommeln
Im alten China wurden Trommeln als allmächtige magische Waffen betrachtet und zuallererst im Kampf verwendet. Mit einem derart majestätischen Klang, der schon von Weitem gehört werden konnte, waren die Trommeln entscheidend, um die Moral der Armee wachzurütteln.
Als die Instrumente während der Zhou Dynastie (1046-256 v. Chr.) eingeteilt wurden, erhielt die Trommel den höchsten Rang. Sie wurde zu einem gebräuchlichen Instrument, und war besonders im Tempel während der Opferzeremonien sowie in den Palästen während der königlichen Bankette beliebt.
Der Rahmen bzw. Kessel der chinesischen Trommel wird oft aus Holz gefertigt und die Bespannung besteht aus Tierhaut. Generell gilt, dass die Tonlage umso tiefer ist, umso größer der Durchmesser der Trommel ist. Zur Erzielung verschiedener Klangeffekte schlagen die Trommler unterschiedliche Bereiche der Trommel an, wie zum Beispiel den Rand, wo das Fell auf das Holz trifft, die Trommelseiten oder sogar die Metallbolzen, mit denen das Fell fixiert wird.
In den Tänzen von Shen Yun werden viele Arten chinesischer Trommeln auf der Bühne verwendet, am häufigsten die Hüfttrommel, die Kampftrommel und die achteckige Trommel.