Tibetische Tracht und Kleidung
Die tibetische Kleidung ist eine direkte Widerspiegelung des Klimas und der Umgebung dieser Region. Die tibetische Hochebene ist für ihre ganzjährig kalten Temperaturen, kraftvollen Sandstürme und ausgedehnten Weiden und Graslandschaften bekannt. Die Tibeter haben sich an ihre Umgebung mit warmer, isolierender Kleidung angepasst, die auch zu ihrem umherziehenden Lebensstil passt.
Die sinnbildliche tibetische chuba ist ein langer Mantel, der sowohl praktisch als auch modisch ist. Chubas sind aus Schafleder gemacht, das dauerhaft und wärmeisolierend ist. Der Mantel ist groß und locker und hat große offene Ärmel, die in der Tageshitze aufgerollt werden können. Nachts kann ein ungegürteter chuba als gemütliche Decke für einen erholsamen Schlummer fungieren.
Unter der chuba tragen Männer und Frauen Unterhemden in hellen und bunten Farben. Rot und Grün, sowie orange und blau sind häufige Kontrast-Kombinationen. Sie tragen auch Regenbogenmuster-Schürzen um ihre Hüften. Diese kecke Kleidung wird abgerundet mit song ba la mu –Stiefeln und goldenen jin hua mao -Hüten.
Accessoires spielen bei der tibetischen Kleidung eine wichtige Rolle. Dazu gehören hauptsächlich Ohrringe, Anhänger, Gürtel und Handschmuck. Diese Accessoires sind schwer verziert mit eingelegten wertvollen Metallen und Steinen und auf einigen sind auch aufwändig eingravierte Muster angebracht.
19. April 2011